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Flugangst

Mentalcoaching bei Flugangst

Können Sie am Abend vor einem Flug nicht einschlafen? Haben Sie feuchte Hände, Kopf- und Magenschmerzen sowie Herzklopfen? Halten Sie es jedes Mal für ein Wunder, wenn Sie heil am Ziel ankommen? Wenn Sie eine dieser Fragen mit Ja beantworten, dann gehören Sie zu den vielen Menschen, die an Flugangst leiden.

 

Im heutigen Zeitalter der Mobilität sind Flugreisen in Beruf und Urlaub ein fester Bestandteil unseres Alltagslebens geworden. Laut Umfragen des Instituts für Demoskopie Allensbach leidet jeder dritte Passagier mehr oder weniger stark unter Flugangst. Statistisch gesehen müsste ein Passagier jedoch 100'000-mal rund um die Welt fliegen, um bei einem Flugzeugunglück ums Leben zu kommen.


Noch immer ist das Flugzeug das sicherste Verkehrsmittel der Welt. Es besteht eine Wahrscheinlichkeit von eins zu 18 Millionen, einen Flugunfall selber zu erleben. Umgemünzt auf einen Lotto-Sechser entspricht dies 17’999’999 Hauptgewinnen gegenüber einer Niete. 

22.3.2016

Liebe Judith, vielen Dank für deine "Behandlung" meiner Flugangst. Es ist viel besser, viel besser!. Ich konnte das Erste Mal seit Jahren meine Ferien wirklich geniessen und mich erholen. Liebe Grüsse Vrony

Vrony, 55, Gastronomin

Weitere positive Rückmeldungen von Klienten und Klientinnen finden Sie hier.

Wer ist von Flugangst betroffen?


Flugangst-Klienten und -Klientinnen sind üblicherweise lebenstüchtige und beruflich kompetente Personen (was therapeutisch gut genutzt werden kann), die sich für ihre Angst schämen und es sich nicht wirklich erklären können. Es gibt Betroffene, die schon mehrere Anläufe hinter sich haben, ihre Flugangst zu besiegen, und die wütend und enttäuscht über sich selbst sind, dass sie schon mehrere Anläufe genommen haben, aber jedes Mal kurz vor dem Abflug gescheitert sind.


Sie sind nicht allein. Aus zahlreichen Studien und Befragungen wird klar, dass mehrere Millionen Menschen im deutschsprachigen Raum unter Flugangst leiden. Und wusste Sie, dass auch grosse Persönlichkeiten und Stars nicht gegen die Angst vor dem Fliegen immun sind? Jennifer Aniston, Penelope Cruz, Sänger Enrique Iglesias und Woody Allen sind nur eine kleine Liste von VIPs mit Ängsten und Panik im Flugzeug.


Und es gibt eine wachsende Zahl an Menschen, die unter Flugangst leiden. Das trifft nicht nur Private, die mit Familie oder Freunden verreisen möchten. Auch Geschäftsreisende sind betroffen und es entsteht jährlich ein Milliardenschaden in der Wirtschaft, weil Termine platzen. 



 

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Weshalb leidet man unter Flugangst?

Jeder, der schon mal mit Ängsten geflogen ist, wird dieses Gefühl kennen: Als er wieder festen Boden unter den Füssen gehabt hat, war er erleichtert. Zu Fuss haben wir nämlich die Kontrolle. Wir können wegrennen, wenn wir Angst haben. Wir treffen ausserdem unsere eigenen Entscheidungen und haben somit unser Schicksal selbst in der Hand. Und der Mensch liebt es, mobil und flexibel zu sein. Und im Flugzeug? Dort sind wir noch deutlich mobiler, denn wir bewegen uns statt mit 8 km/h mit 850 km/h fort. Doch wir sind nicht mehr flexibel und müssen die Steuerung aus der Hand geben – und das mögen die meisten nicht. 


Wenn wir im Auto sitzen und auf einer Strasse fahren, haben wir das Gefühl, jederzeit anhalten zu können und uns von Gefahren wegbewegen zu können. Das geht im Flugzeug nicht. Wir sind in der Luft.


Die Flugangst tritt oft schon auf, sobald wir uns auf der Buchungsseite befinden und das Ticket kaufen. Unser Unterbewusstsein stellt sich diesen Flug dann schon bildlich vor und die Angst kann schon auf der Buchungsmaske oder im Reisebüro so stark wie im Flugzeug werden. Meistens steigt die Flugangst aber mit jeden Tag, den unsere Reise näher rückt. Deshalb sind Medikamente auch nicht die richtige Wahl.
Die Aviophobie kann in jeder Lebenslage auftreten – egal ob Sie noch nie geflogen, Gelegenheits- oder Vielflieger sind. 


Viele Betroffene können sich die Flugangst nicht erklären. Obwohl sie schon des Öfteren ein Flugzeug betreten haben, tritt auf einmal eine Phobie vor dem Betreten einer Maschine auf. Meiner Erfahrung nach gibt es meistens einen oder mehrere verdeckte Auslöser: Depressionen, grosser seelischer Stress, stark veränderte Lebensumstände, Nachrichten über Flugzeugabstürze / generell negative Berichterstattungen usw. Sie fühlen sich unwohl und auf einmal müssen Sie sich zum Einsteigen überwinden und sehen die Flugreise nicht mehr als Tor zur Freiheit, sondern als gefährlich an.


Flugangst wird nicht immer durch ein negatives Erlebnis während eines Fluges ausgelöst. Oft übertragen sich aber auch die Angst vorm Fliegen von Eltern auf ihre Kinder. Die Ursache kann aber auch andere Gründe haben, etwa die Angst vor Enge, Kontrollverlust oder Höhe. Diese Einschätzung wird auch von den Ergebnissen unserer Flugangst-Studie aus dem Jahr 2008 bestätigt. Hier gaben 22,5 Prozent der Betroffenen an, dass sie eine subjektiv negative Erfahrung gemacht haben, beispielsweise in Turbulenzen geraten sind oder eine Notlandung erlebt haben.
 

Wie kann Mentalcoaching bei Flugangst helfen?

Die Mentalcoachings von beendet.ch lösen negative Flugerlebnisse aus der Vergangenheit auf, kreieren positive Gefühle im Zusammenhang mit Fliegen und bringen den Klienten und Klientinnen Methoden bei, sich bei steigender Angst oder Aufregung schnell wieder zu beruhigen.

Um die Angst definitiv zu besiegen, hilft ebenfalls das Mentalcoaching von beendet.ch. Die Angstsymptome werden mit einer Mentaltechnik bearbeitet und gleichzeitig werden die Ursachen der Angst ergründet und aufgelöst. Es ist jedoch nicht immer notwendig, die Ursprünge der Angst zu kennen. Oft reicht es schon, die Angst-Symptome zu bearbeiten und zu verändern.

Was passiert im Körper bei Flugangst und wenn die Angst plötzlich in Panik umschlägt?

Folgende Situationen sind für Menschen mit Flugangst am meisten beängstigend:

  • Start, Turbulenzen, Geräusche, schlechtes Wetter, Enge, keine Kontrolle

  • Ursachen, die zu einer Flugangst führen können:

    • Schwierigkeiten, die Kontrolle abzugeben

    • Klaustrophobische Ängste (Angst vor oder in geschlossenen bzw. engen Räumen)

    • Reaktivierung eines früheren traumatischen Erlebnisses

    • Vergangene schlimme Flugerlebnisse
       

Typische körperliche und seelische Symptome:

  • Herzklopfen

  • Schweissausbrüche

  • Zittern, Beben

  • Atemnot, Kurzatmigkeit

  • Mundtrockenheit

  • Beklemmungsgefühl

  • Brustschmerzen

  • Übelkeit, Magen-Darm-Beschwerden

  • Hitzewallungen, Kälteschauer

  • Taubheitsgefühl, Kribbelgefühle in Armen und Beinen

  • Derealisationsgefühle (das Gefühl, zu ersticken, verrückt zu werden, in Ohnmacht zu fallen, einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu bekommen, sich nicht unter Kontrolle zu haben, sich lächerlich zu machen, viel jünger zu sein, jemandem etwas anzutun, einen Schreianfall zu bekommen, Unsinn zu reden, blind zu werden, hilflos zu sein)
     

Das Ausmass der Flugangst reicht von leichtem Unbehagen bis hin zur panischen Angst. Häufig tritt die Flugangst erstmalig in einer Lebensphase des Umbruchs oder grosser Belastung auf. Die Entstehung der Flugangst wird oftmals begünstigt durch eine Veränderung der Lebenssituation oder den Verlust eines sozialen Netzwerks, wie z. B. durch Krankheit, Unfälle, Umzug, Berufswechsel, Ausbildung oder finanzielle Schwierigkeiten. Dazu können noch überzogene Ansprüche an die eigene Professionalität kommen (z. B. «Ich muss immer stark sein und für die anderen da sein»), was dazu führen kann, dass man eigene Emotionen unterdrückt. In solchen Situationen können geringfügige Anlässe wie Turbulenzen während eines Flugs erste Angstattacken auslösen.


Ängste, Platzangst, Höhenangst und Panikattacken. All diese Gefühle werden durch die Stresshormone Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin ausgelöst. Diese Hormone werden ausgeschüttet, wenn uns etwas nicht bekannt oder nicht geheuer ist. Unser Gehirn reagiert und sendet uns Signale, dass wir flüchten sollen. Dies lässt sich aber verhindern, wenn ein Teil im Gehirn in der Lage ist, unser Handeln der Situation anzupassen, um ein möglichst optimales Verhalten zu erzeugen. Dies nennt man «Regulation». Es gibt Menschen, deren Regulationsfähigkeit seit Lebensbeginn vermindert ist. Dies kann durch ein Trauma in der Kindheit oder bei der Geburt entstanden sein oder manchmal auch von der Mutter übertragen werden. Die Regulationsfähigkeit kann auch durch anhaltende Stresssituationen im Leben vermindert sein oder im Lauf des Erwachsenenlebens durch dauerhaften Stress oder ein lebensbedrohliches Ereignis in Mitleidenschaft gezogen werden. 


Beendet.ch ist neben dem Coaching für alle Arten von Ängsten spezialisiert auf Panikattacken, auch solche, die nicht im Zusammenhang mit Flugangst auftreten. 

Tipps bei Flugangst


Anders als bei Ängsten wie Prüfungsangst oder Auftrittsangst funktionieren bei Flugangst die gängigen Tipps – wie sich gut auf die Reise vorbereiten oder die Technik eines Flugzeugs verstehen – nur wenig.


Was kurzfristig helfen kann, sind Entspannungstechniken wie Progressive Muskelrelaxation, Autogenes Training oder Atemtechnik. Diese Techniken sind aber wie gesagt nur kurzfristig einsetzbar und helfen nur geringfügig.


Was bestimmt nicht hilfreich ist, kann aber mit Sicherheit gesagt werden:


Auch wenn die Versuchung gar zu gross ist: Wer Angst vor dem Fliegen hat, sollte keinesfalls versuchen, die Flugangst mithilfe von Medikamenten oder Alkohol zu bekämpfen. Dafür gibt es mehrere Gründe: Da auch Vielflieger nicht davor gefeit sind, im Lauf ihres Lebens Flugangst zu entwickeln, laufen diese Gefahr, früher oder später eine Suchtproblematik zu entwickeln. Auch Wenigfliegern raten Experten dringend von dieser Form der «Selbstmedikation» ab.


Die Einnahme von Medikamenten während des Fluges ist nicht unbedenklich. Durch die Flughöhe kann sich bei vielen Präparaten der Wirkungsmechanismus verändern. Dasselbe gilt auch für Alkohol, vor allem wenn er VOR dem Flug getrunken wird:  Die übliche Flughöhe eines Verkehrsflugzeugs bewirkt, dass der Alkohol etwa doppelt so stark wirkt wie am Boden. Zudem kann das Rauschmittel die Betroffenen in eine regelrechte Panik versetzen, womit sich das Angstgefühl sogar noch erheblich verstärkt.

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