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  • Judith Wirth

Dienstagsblog zum Thema Panikattacken

In diesem Blog möchte ich euch erzählen, wodurch Panikattacken ausgelöst werden können und was man dagegen tun kann. In den letzten Wochen arbeitete ich mit drei Klienten mit Panikattacken, die alle einen ähnlichen Verlauf aufwiesen.

Alle drei hatten aus heiterem Himmel einen schweren Schwächeanfall / körperlichen Zusammenbruch erlitten, bei dem sie Angst hatten, zu sterben, und der sich über mehrere Stunden hinzog. Alle anschliessenden schulmedizinischen Abklärungen ergaben, dass es sich um ein Einzelereignis gehandelt hatte und dass die Klienten nach schulmedizinischen Gesichtspunkten kerngesund waren.

Panikattacke, Schwächeanfall

Nach diesem Schwächeanfall litten alle drei unter ähnlichen Symptomen: In gewissen Situationen hatten sie Herzrasen, Schwindel, Druck auf der Brust, ein Kribbeln in Händen und Beinen, Atemnot gepaart mit der Angst, ohnmächtig zu werden oder wieder einen Schwächeanfall zu erleiden. Diese Attacken traten teilweise mehrmals wöchentlich auf.

Die Diagnose war schnell gestellt: Es handelte sich in allen drei Fällen um Panikattacken und Angststörungen, ausgelöst durch die Todesangst während des Schwächeanfalls, die einen Schock im vegetativen Nervensystem hinterlassen hatte. Das vegetative Nervensystem wird nachhaltig geschwächt und büsst seine Fähigkeit ein, in Stresssituationen schnell wieder in einen Zustand von Entspannung zu kommen.

Gleichzeitig hat das Unterbewusstsein während des Schwächeanfalls «gelernt», dass ein Schwächeanfall ein «lebensbedrohlicher Zustand» ist. Es reagiert nun in Situationen, welche dem Schwächeanfall ähneln, mit einem Notfallprogramm, das den Körper in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Dieses Notfallprogramm nimmt der Mensch durch Herzrasen, Schwindel, Druck auf der Brust, Kribbeln in Händen und Beinen wahr. Diese unerklärlichen Symptome führen zu der Angst, wieder einen Schwächeanfall zu erleiden – ein Teufelskreis aus Panikattacken entsteht.

Bei allen drei Klienten lösten Erinnerungen an Bilder des Schwächeanfalls markante körperliche Reaktionen aus, die sich einfach provozieren liessen. Diese Reaktionen wurden mit einer Kombination aus energiepsychologischen Interventionen und Kunsttherapie rasch und nachhaltig eliminiert.

Gleichzeitig erhielten die Klienten einen Trainingsplan für zu Hause, um das vegetative Nervensystem täglich zu stärken und den Energiefluss im Bezug auf die belastenden Erinnerungen wieder in Gang zu bringen.

Alle drei Klienten sind in der Zwischenzeit beschwerdefrei und wissen, dass sie in Situationen, bei denen früher die Panikattacken auftraten, einfache Werkzeuge haben, die ihnen im Notfall helfen würden, schnell aus der Panik zu finden. Dies stärkt das Vertrauen und verhindert Angst.

Die Behandlungsdauer lag zwischen 4 und 9 Sitzungen. Die Behandlungsdauer hängt von der Komplexität des Themas und von der Dauer zwischen der ersten Panikattacke und der ersten Sitzung bei beendet.ch ab. Je schneller das Thema angegangen wird, desto kürzer ist die Behandlungsdauer.

Mehr zum Thema Panikattacken finden Sie hier.

Beendet.ch von Judith Wirth setzt verschiedene Methoden aus der Energiepsychologie und Kunsttherapie ein, um belastende Situationen, Ängste, Stress, Trauer oder Schmerzen aufzulösen.

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